Geschichte & Wahrheit

Ein letztes Wort zu Gedenkkultur, Antifaschismus, Israelkritik und Revisionismus

Posted in Macht und Weltherrschaft by moltaweto on 3. Februar 2011

Bevor ich dieses experimentelle Projekt einstelle, da es beim alles beherrschenden Zeitgeist offenkundig auf wenig Interesse stößt und somit in die Kategorie vergeudete Zeit und Energie einzuordnen ist, möchte ich meine hier veröffentlichten Gedankengänge noch zum logischen Abschluss bringen. Selbstverständlich bleiben Seite und Artikel online, da ich aus Überzeugung zur geäußerten Meinung stehe, aber solange kein aktives Interesse an einer umfassenden Klärung der Frage „was hat Wahrheit mit offizieller Geschichte zu tun?“ zu erkennen ist, überlasse ich die Masse der manipulierten und überzeugt dem Selbsthass frönenden Realitätsverweigerer guten Gewissens sich selbst. Und wünsche noch viel Vergnügen beim Kampf um die „heile Welt“ der konditionierten Unterwerfung und Selbstverleugnung … vor allem, da die Traumblase in absehbarer Zeit platzen und das Erwachen fürchterlich werden wird! Aber macht ruhig weiter so …

© Dees Illustration Artwork

An und für sich sollte ich davon ausgehen können, dass ich mit meinen Artikeln schon eine ausreichende Begründung für die Wahl dieses meiner Ansicht nach perfekt passenden Werks von David Dees geliefert habe, aber ich füge für die ganz schwer zu überzeugenden Mitmenschen gerne noch eine weitere Erklärung an, die ich beim Kollegen „Lupo Cattivo“ wiederentdeckt habe. Man sollte diesen Artikel sehr aufmerksam lesen, denn darin verbirgt sich unter anderem auch eine überzeugende Erklärung für die Wirkmacht jener Propaganda, der ich persönlich den Kampf angesagt habe.

Eines muss und möchte ich auch noch voranstellen, bevor ich mich daran versuche, meine abschließende Meinung zum Thema „Wahrheit und Geschichte“ zu formulieren:

Es ist wenigstens traurig, aber bei genauerer Betrachtung noch wesentlich schlimmer, dass die „Deutschen“ nach wie vor das einzige Volk auf Erden sind, das sich fast schon verzweifelt an die fragwürdigen Halbwahrheiten klammert, durch welche ihnen jeglicher Stolz auf ihre Geschichte und nationale Existenz aberzogen wurde … es scheint wirklich so zu sein, als müsse dies alles auf die Jahre 1933 – 45 beschränkt beurteilt werden? Doch selbst wenn man es aus einer derart absurd eingeschränkten Perspektive betrachten will, müsste man schon erkennen, dass die „Geschichte der Sieger“ eine ganze Reihe von ganz und gar nicht unerheblichen Fakten unterschlägt. Fakten, bei deren Einbeziehung und (auch selbst-) kritischer Überprüfung zwangsläufig ersichtlich werden muss, dass das Ende des „Dritten Reichs“ mitnichten das Ende der Ideologie gebracht hat, der die dunkelsten Facetten seines Treibens entsprungen sind.

So viel zur vorauszuschickenden Einleitung. Als Einstieg in meinen voraussichtlichen Schlussartikel wähle ich den nunmehr eine Woche zurückliegenden Holocaust-Gedenktag … diese Woche brauchte ich auch wirklich, um den alljährlich wiederkehrenden, verlogenen Sermon zu verkraften, der durch die Medien, einschließlich des Internets strömte. Verlogen ist er, wie man nicht zu erwähnen vergessen sollte, vor allem, weil diese verordnete Betroffenheit alles sein mag, nur keine angemessene Respekterweisung gegenüber allen Opfern des NS-Regime! Darüber sollte man schon mal nachdenken und sich nach Möglichkeit bei kritischen jüdischen Autoren schlaumachen, warum das eine nicht zum anderen passt!

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Erster Abschnitt:

Als Einstieg – Holocaust-Gedenktag 2011 im Angesicht der aktuellen Weltlage und vor dem Hintergrund „historischer Fakten“

Der 27. Januar – nicht nur, aber vor allem in der BRD dem Holocaust-Gedenken geweiht – liegt nun ein paar Tage zurück und ich habe das, was dazu in den Medien, aber auch auf unzähligen Internetseiten erschienen ist, eingehend auf mich wirken lassen. – Und zu meinem aufrichtigen Bedauern muss ich feststellen, dass es mir die gegenwärtige globale Realität mit jedem Tag etwas schwerer macht, dem damaligen Geschehen „dieselbe unantastbare Einmaligkeit“ zu bescheinigen, wie sie insbesondere bei uns in totaler Selbstverleugnung und treuem Weisungsgehorsam zelebriert wird.

Dabei geht es mir aber bekanntermaßen keineswegs darum, die damals verübten Verbrechen oder das Leid von unzähligen Menschen (die genaue Zahl ist letztendlich sekundär, da definitiv zu viele Menschen – und zwar nicht nur, sondern auch Juden – unter einem menschenverachtender Ideologie entsprungenen Herrenmenschendenken gelitten haben, das keineswegs überwunden wurde, sondern nach wie vor die Welt beherrscht!) zu relativieren oder gar zu leugnen. Das kann man auch anerkennen und als inakzeptabel bezeichnen, ohne deshalb bis zum Sankt Nimmerleinstag in einem (noch dazu übergestülpten) Büßerhemd herumzulaufen.

Was mich angesichts dieser scheinheiligen Gedenkkultur am meisten aufregt, ist die untrennbar damit einhergehende Ignoranz bezüglich einer Geschichte, die sich im Grunde genommen nicht wiederholt (auch wenn es einem in manchem Zusammenhang so erscheinen mag), sondern kontinuierlich nach einem einmal ausgegebenen Fahrplan fortentwickelt wird! Das Mäntelchen, das die „Auserwählten“ des Systems übergestreift haben, um das wahre Gesicht ihres aktuellen menschenverachtenden, rassistischen und verlogenen Treibens zu verbergen, mag heute anders genannt werden und andere Personenkreise fokussieren, aber die ideologische, wissenschaftliche und nicht zuletzt auch religiöse Quelle, aus der sich diese Machenschaften speisen, ist unzweifelhaft exakt die gleiche.

Ich habe lange überlegt, was ich denn so an Exempeln für jenes unwürdige, eine der reinen Machtstrategie und dem Kaschieren der „Nachkriegsrealität“ geschuldete Gedenkkultur charakterisierende Gebaren der politischen Elite und „anständigen Bürgerschaft“ der BRD anführen könnte. Aber dann habe ich mir gesagt, dass dies vollkommen nebensächlich ist, da es immer dasselbe ist, was durch die Medien, aber auch die Webseiten von in bequemer und realitätsblinder Betroffenheit verharrenden Normalbürger/innen verbreitet wird.

Um das wahre Bild dieses Gedenkkultes, der das angeblich verfolgte Ziel um Welten verfehlt, im Zusammenhang mit den Schatten aufzuzeigen, welche die dahinter stehende Geschichte seit 65 Jahren erzeugt, um das wahre Ausmaß des Verbrechens jener Zeit und die tatsächlichen Verantwortlichen von der öffentlichen Wahrnehmung abzuschotten, genügen meiner Ansicht nach zwei (nicht ganz wahllos) herausgepickte Beispiele.

Deshalb beschränke ich mich zum  einen auf den Verweis auf einen Artikel vom Tagesspiegel, da er eine knappe Zusammenfassung der veröffentlichten Meinung bietet, möchte aber insbesondere auf das darin enthaltene Statement des ehemaligen israelischen Botschafters in der BRD – Avi Primor – aufmerksam machen. Ergänzend empfehle ich andererseits noch einen Blick auf die Rede des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, die dieser am „internationalen Gedenktag“ vor dem israelischen Abgeordnetenhaus (Knesset) gehalten hat. Der obenstehende Link führt zur Seite der israelischen Botschaft in Berlin, das Original, welches vom israelischen Außenministerium veröffentlicht wurde, finden Sie hier. Beim Lesen des Artikels sollten sie sich auch die übergeordnete Grafik (Yad Vashem) anschauen und den Text* verinnerlichen.

[*Freie Übersetzung für Leser, die der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind: Der Holocaust, welcher den Standard für das absolute Böse gesetzt hat, ist das universale Erbe aller zivilisierten Menschen“ Unser lebendiges Vermächtnis]

Als interessante Randnotiz sei nicht vergessen hinzuzufügen, dass es (nicht nur aus einer Perspektive betrachtet) als „bemerkenswert“ bezeichnet werden darf, dass 15 Jahre nach Einführung des Holocaust-Gedenktags zum ersten Mal auch ein Gastredner von den Sinti/Roma eingeladen wurde, um als Zeitzeuge seine Meinung kundzutun. Was davon vor dem Hintergrund von „europäischen Meinungen“ à la Sarkozy  (ansatzweise aber auch in „Merkel-Land“ zu hören) und daraus resultierenden Bemühungen um gesetzgeberische Maßnahmen zu halten ist, sollte jede und jeder selbst beurteilen.

Soweit meine knappe, wie ich finde aber dennoch vielsagende Darstellung relevanter offizieller Meinungen … Jetzt bitte ich kurz darum, sich vor Augen zu führen, dass dieses „verordnete Gedenken“ erst 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt – und gar erst 2005 und nach Antrag Israels durch die UNO auch weltweit anerkannt wurde. Es hat also schlappe 50 respektive 60 Jahre gedauert, bis man erkannte, dass der Holocaust (übrigens eine Bezeichnung für die Judenverfolgung und die Ermordung von dem System nicht genehmen Individuen, die auch erst mehr als 20 Jahre nach dem Ende von WK II Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch zu halten begonnen hat!?) eines besonderen Gedenktages bedarf.

Beachtet man in diesem Zusammenhang, dass alle offiziellen Redner oder veröffentlichten Meinungen dabei in den Mittelpunkt rücken, dass „die Deutschen“ niemals vergessen dürften, was „in ihrer aller Namen“ damals (vorrangig) den Juden angetan wurde … und ruft sich zudem in Erinnerung, dass es erst seit 1994 respektive 2005 die dazu passenden Absätze im § 130 StGB gibt, dann könnte oder sollte einem dies wirklich zu denken geben. Auch interessant in diesem Zusammenhang ist die nochmals 2 Jahre später (19.04.2007 und selbstverständlich unter bundesdeutscher Federführung) verabschiedete „europäische Regelung“, die man durchaus mal vertiefend recherchieren sollte.

Zu guter Letzt, um diesen Abschnitt damit abzuschließen, müssen wir nur ein einziges Jahr zurückblicken und uns daran erinnern, was damals im Bundestag und kurz darauf auch in der bundesdeutschen Öffentlichkeit abgelaufen ist, um zu begreifen, das Prof. Norman Finkelstein und andere kritische jüdische Stimmen, denen man sicher kein „rechtsradikales Gedankengut“ unterstellen kann, vollkommen zu Recht anprangern, dass das Holocaust-Gedenken einerseits längst zu einer Abzock-Industrie verkommen und andererseits aufgrund der offiziellen Ritualisierung eine regelrechte Stimulans für antisemitische Tendenzen geworden ist. Der verlinkte Artikel (Eigenarbeit vom Hauptblog) ist zwar etwas lang, aber meiner Ansicht nach eine sehr gut geeignete Überleitung zum folgenden Abschnitt.

Im Zusammenhang damit sollte aber auch darauf hingewiesen werden, dass die „Antideutschen“, wie sich pseudolinke „Demokratieverteidiger“ selbst bezeichnen, auch erst nach dem „Fall der Mauer“ aufzutreten begannen … was ein weiteres Indiz dafür ist, dass man nicht unbedingt bis zum 2. Weltkrieg zurückgehen muss, um „seltsame Zufälligkeiten“ und dringend klärungsbedürftige Phänomene aufzuzeigen! – Dass diese Gruppierungen und Individuen heute vor allem dadurch auffallen, dass sie die Politiken von Israel und den USA wie Berserker verteidigen, ist nur einer jener Aspekte, der sie einem selbst und frei denkenden Menschen suspekt erscheinen lassen sollte.

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Zweiter Abschnitt:

Schein und Wirklichkeit – Das einmalige („originäre“) Menschheitsverbrechen im Lichte der reellen (insbesondere aktuell geschriebenen) Weltgeschichte

Dieses Thema muss man notgedrungen im kausalen Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen verarbeiten, auch wenn die im vorangegangenen Abschnitt zitierte und übersetzte Feststellung (zionistische Staatsdoktrin Israels) erst durch die „Nürnberger Prozesse“ zur Standard-Definition für das absolute (ebenfalls gerne auch als das „originäre“ bezeichnet, da explizit auf die „Bevölkerung des Deutschen Reiches“ oder kürzer „die Deutschen“ bezogen) Böse führte.

Das kann ich mir aber guten Gewissens sparen, da es in den zuvor veröffentlichten Beiträgen recht weitläufig behandelt wurde. Ich empfehle aber das Studium eines Artikels des Kollegen Lupo Cattivo, der sich die Mühe gemacht hat, einmal eine andernorts veröffentlichte Reihe von themenbezogenen Zitaten anzubieten, die – sozusagen – mitten aus dem Herzen der nicht offiziellen, aber dennoch unschwer zu recherchierenden Zeitgeschichte stammen. Da diese Aussprüche vorwiegend von (später) erklärten Gegnern des deutschen Volkes (was nicht gleichbedeutend mit „Hitler und Nationalsozialismus“ sein muss und es nachweislich auch nie gewesen war) stammen, erübrigt sich jeder Gedanke an „revisionistische Intentionen“.

Aber kommen wir zurück zur aufgestellten Behauptung. Sie impliziert dezidiert, dass nur das Verbrechen gegen das Judentum, welches angeblich ausschließlich und ohne externe Beteiligung/Unterstützung vom nationalsozialistischen Hitler-Regime begangen wurde, diese Bezeichnung für sich beanspruchen könne. Dass „der weiße Mann“ in Nord- und Südamerika im wahrsten Sinne einen Vernichtungsfeldzug gegen die Ureinwohner durchgeführt hat, um sich deren Land unter den Nagel zu reißen, wird dadurch de facto in Abrede gestellt. Was Stalin angerichtet hat, wurde und wird sogar immer noch in den offiziellen Diskussionen über die Definition von „Völkermord“ negiert (man lese den Wikipedia-Eintrag zum § 130 bitte vollständig). Und um noch ein weiteres Beispiel anzuführen: der lange Zeit von Israel ebenso zurückgewiesene Anspruch der Armenier, das durch die Türkei an ihrem Volk begangene Verbrechen als Völkermord anzuerkennen, wurde erst revidiert, als es der israelischen Führung vor dem Hintergrund der „türkisch-israelischen Krise“ opportun erschien.

Natürlich ist diese Auflistung von durch die eingangs genannte Behauptung quasi zu Bagatellen degradierten Verbrechen gegen die Menschlichkeit keineswegs vollständig – gerade im Rahmen des „Kriegs gegen den weltweiten Terror“ werden fortgesetzt gravierende Verbrechen dieser Art begangen! – Sie sollte jedoch genügen, um deutlich zu machen, dass diese Feststellung aus jeder denkbaren Sicht nicht haltbar zu nennen ist. – Warum wird es aber dennoch als „unwiderlegbar“ anerkannt und auch von der überwiegenden Mehrheit der „heutigen Bevölkerung Deutschlands“ (wenn man entsprechenden Umfragen und dem Tenor der im Internet verbreiteten Privatmeinungen glauben kann?) zum Anlass genommen, sich zu Recht zur einzigen zum Selbsthass verpflichteten Nation erklärt zu fühlen?

Ich denke nicht, dass ich meine persönliche Antwort darauf nochmals in aller Ausführlichkeit darlegen muss. Fraglos habe ich in den letzten zwei Jahren, die seit der Formulierung meiner Gedanken vergangen sind, einiges an neuen Informationen erhalten, die man einarbeiten müsste, aber im Großen und Ganzen, gerade was die psychologische und „ideologische“ Umerziehung angeht, deren Auswirkungen sich mit zunehmender Dauer immer unmissverständlicher offenbaren, stehe ich nach wie vor dazu.

Deshalb stelle ich folgende Frage in den Raum: wer profitiert von der Definition hinsichtlich des „originären Menschheitsverbrechen“ und wie viel von der für ihre Aufrechterhaltung lancierten Propaganda dient dem vorgeblichen Zweck, das Andenken der Opfer bewahren zu wollen?

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Dritter Abschnitt:

Israel heute … Zionismus „westlicher Lesart“ als Ideologie einer Vorzeigedemokratie?

Wer meine Meinung bereits kennt, weiß natürlich, dass dieser Abschnitt an und für sich Bestandteil des vorangegangenen ist, aber die aktuelle Situation macht es erforderlich, ihn etwas exklusiver zu betrachten.

Zuvorderst muss klargestellt werden, dass der Mythos rund um die Gründung des Staates Israel Teil einer zionistischen Propaganda-Offensive ist, die nachweislich und unbestreitbar ein gutes halbes Jahrhundert länger als die Machtergreifung der Nationalsozialisten in der Weimarer Republik zurückreicht. Daher ist der „Hauptanklagepunkt“ der Israel-Lobby gegen unbequeme Fragen stellende Menschen mehr als nur hinfällig … die Behauptung, die Staatsgründung sei die logische Konsequenz der Judenverfolgung im Dritten Reich gewesen, ist definitiv erstunken und erlogen. Wer letztendlich den größeren Anteil an der Auswanderung deutscher Juden nach Palästina hatte, gehört allerdings bereits zu den Fragen, die man nicht stellen darf, ohne dafür „standrechtlich verurteilt“ und in die rechte Ecke gestellt zu werden. Doch genau wie die Begriffe Holocaust und Antisemitismus problemlos als inflationär eingesetzte Totschlagkeulen gegen fundierte und berechtigte Kritik an Israels Behandlung der Palästinenser angewendet werden können, so ist auch diese Behauptung der „deutschen Schuld an den Zuständen in Palästina“ von den „anständigen Bürger/innen“ der BRD schon lange für sakrosankt erklärt worden.

Dieselbe „hochheilige Unangreifbarkeit“ ist auch der Grund dafür, warum (ebenfalls seit den „Nürnberger Prozessen“) keinerlei Beweis für die gegen das „deutsche Volk“ formulierten Anschuldigungen erbracht werden muss – und gleichzeitig auch, warum eine öffentliche Diskussion des Themas nicht nur verhindert, sondern darüber hinaus unter Strafandrohung verboten wird. Das untrennbar damit verknüpfte Thema „Geheimhaltungspflicht“ sollte man gerade unter diesem Gesichtspunkt sehr kritisch hinterfragen.

In dieser Hinsicht sind sich übrigens auch die (meisten) führenden Persönlichkeiten des traditionellen Judentums mit den Apologeten Israels einig … was ich zwar respektiere, aber angesichts der ansonsten gehegten und gepflegten Feindschaft nicht so recht verstehen kann.

Denn dass Zionismus und traditionelles Judentum zwei völlig verschiedene und de facto unvereinbare Dinge sind, sollte nicht mehr explizit betont werden müssen. Deutlich hervorheben muss man jedoch, dass es auf der einen Seite das thoratreue Judentum und auf der anderen Seite das ultrakonservative/ultraorthodoxe Rabbinat gibt, das in letzter Zeit nicht nur in Israel selbst auf ebenso infame wie auch entlarvende Weise für etliche Schlagzeilen gesorgt hat.

Zusammen mit der politischen Linie der ultrarechten Regierungskoalition, den Hardlinern in der militärischen Führung und nicht zuletzt mit der auf fragwürdigen Fakten beruhenden Impertinenz der jüdischen Siedler in den widerrechtlich (nach allen anzuwendenden internationalen Rechtsnormen) besetzten palästinensischen Gebieten ergibt sich eine Front, die man nicht anders als rassistisch und chauvinistisch umschreiben kann.

Und wir wissen zudem, dass die von dieser offiziellen Front getragene Propaganda bei einer erschreckenden Mehrheit der Israelis jüdischen Glaubens auf extrem fruchtbaren Nährboden fällt. Die Indoktrination mit dem dahinter stehenden Gedankengut beginnt schon bei den Kindern und wird sowohl von den Schulen als auch von „patriotisch-gläubigen“ Eltern zur Brutstätte eines Denkens, in dem die gesamte arabische Welt, vor allem aber die Palästinenser zu minder wertvollen (um es mal sehr moderat zu formulieren) Menschen erklärt wird.

© Dees Illustration Artwork

Da drängt sich mir die Frage, was denn nun der alles rechtfertigende und unwiderlegbare Unterschied zwischen dieser nachweislich gelebten Geisteshaltung und jener ist, die dem „deutschen Volk“ mit Blick auf die NS-Diktatur heute noch (also 65 Jahre nach Kriegsende) qua Verpflichtung zur Kollektivschuldanerkenntnis unterstellt werden soll, mit ziemlichem Nachdruck auf! – Lesen sie einfach die Rede des israelischen Ministerpräsidenten, wenn sie sich selbst nicht zu einer Beantwortung dieser Frage für fähig halten, dann sollte Ihnen schon klar werden, woran es diesem Mann und seinen „Glaubensbrüdern“ (gemeint sind hiermit die nicht ausschließlich – vorgeblich – dem jüdischen Glauben anhängenden Zionisten) am offensichtlichsten mangelt. Und aus eben diesem Grund muss man das, was derzeit in Israel und Palästina geschieht und von der Phalanx der „westlichen Wertegemeinschaft“ mehr oder minder stillschweigend geduldet – wenn nicht gar ausdrücklich unterstützt und mit Steuergeldern finanziert wird, als keinen Deut besser als das bezeichnen, was man den Nationalsozialisten anlastet und deshalb auch gleich noch „allen deutschstämmigen Menschen“ unterstellen zu dürfen glaubt.

Dafür bedarf es keiner „Nazi-Vergleiche“ – das Studium der im Nahen Osten geschaffenen Fakten, unter Nutzung des freien und ungebundenen Denkvermögens, genügt vollkommen!

Doch gehen wir zur eigentlichen Fragestellung über … ist der Zionismus, wie er uns durch Israel und seine mächtigste Lobby in den USA präsentiert wird, wirklich „zivilisierter und demokratischer“ als die Kultur und die Gesellschaften der arabischen Nationen? Da man sich in Tel Aviv/Jerusalem darauf beruft, eine Demokratie nach westlichem Maßstab zu sein, bräuchte man ja eigentlich nur die eigene „Demokratie“ unter die Lupe zu nehmen, um diese Frage klar und unmissverständlich mit Nein beantworten zu müssen. Aber „Dank“ des Zionismus‘ und seiner ebenso imperialistischen wie pseudoreligiösen Ausrichtung, kann man die hiesige Farce einer Demokratie gar nicht mit der dort praktizierten vergleichen.

Interessanterweise lässt sich das gerade an den akut aufwallenden Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten besonders gut studieren. Der Westen „zeigt sich besorgt“ und wie insbesondere die Reaktionen auf den Massenaufstand in Ägypten offenbaren, steht auch dabei das zum „jüdischen Staat“ erklärten zionistische Konstrukts namens „Staat Israel“ unverkennbar im Mittelpunkt. – Doch es ist gewiss nicht nur die israelische Pseudo-Demokratie, die keinerlei Probleme damit hat, sich mit willfährigen und sich die gewünschte Kooperation vergolden lassenden Diktatoren gemein zu machen, solange deren „Engagement“ den eigenen Zielen entgegenkommt.

Der wahre Grund dafür, warum man Israel mit keiner anderen „westlichen Demokratie“ vergleichen kann, ist deshalb auch der wahre Hintergrund, den man nur verstehen kann, wenn man die Weltgeschichte ohne jegliche Scheuklappen betrachtet und den Zusammenhängen folgt, die man bei einem ergebnisoffenen (neutralen und möglichst objektiven) Studium unschwer auszumachen vermag! Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass Israel in der Summe seiner politischen, militärischen, religiösen und gesamtgesellschaftlichen Verfasstheit die Vervollkommnung jener Demokratie ist, welche den Strippenziehern vorgeschwebt haben muss, als sie nach dem Zweiten Weltkrieg ihre groß angelegte „Demokratisierung der Welt“ in Angriff nahmen.

Propaganda ist das Zauberwort, mit dem sich das Rätsel um diese „gewagte These“ am einfachsten lösen lässt … und es handelt sich um eine Propaganda, die weit älter ist als die Anfänge oder gar der Höhepunkt der angeblich ausschließlich nationalsozialistischen Rassenlehre mit inhärentem Weltmachtstreben. – Auch dazu schreibe ich jetzt nicht mehr viel … Sie finden die begründenden Argumentationen in den vorausgegangenen Beiträgen. – Ich möchte auch nicht näher auf den Irrglauben eingehen, dem wir alle unterliegen, wenn wir die bei uns und anderswo praktizierte „Demokratie“ nur als den fehlgeschlagenen und demzufolge noch korrigierbaren Versuch des Aufbaus einer „vom Volk ausgehenden Herrschaft“ definieren. Als ein solcher war das alles niemals gedacht … denken wir doch einfach nur an Begriffe wie „Handelsrecht“ (UCC) und Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH … anders sieht es in Großbritannien, den USA und allen anderen von der „angloamerikanischen Denkweise“ beherrschten Staaten auch nicht aus. Natürlich abgesehen von der Kleinigkeit, dass wir Deutsche sowohl von der globalen Machtelite als auch von „unserer“ politischen Klasse in Sklavenhaltung genommen wurden und das auch noch toll zu finden scheinen.

Also … so gesehen könnte man dem Staat Israel sehr wohl eine beispielhafte Umsetzung des ursprünglichen elitären Demokratiegedankens bescheinigen – was aber höchstens als normal erscheinen lassen würde, dass die „Realpolitik“ dieses Staates eher der eines faschistischen und einem unheilbaren Rassenwahn verfallenen Regime entspricht.

In unserer Gesellschaft, in welcher der Schein bekanntlich alles ist, während das wahre Sein kaum jemanden interessiert, ist es nicht verwunderlich, dass die Meinung, die am skrupellosesten und lautesten verbreitet wird, letztendlich zur „Mehrheitsmeinung“ avanciert. Doch schaut man sich die zionistische Propaganda vom Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts an und vergleicht sie mit der von heute, erkennt man problemlos, dass sie sich derselben Lügen und Geschichtsfälschungen bedient. Auch eine neue Generation von „hochqualifizierten Propagandaschreibern“, denen letztlich allerdings der Esprit zu fehlen scheint, um mehr als nur Umformulierungen auf der immer gleichbleibenden „historischen Grundlage“ (vielfach und meiner Ansicht nach vollumfänglich widerlegt!) hinzubekommen, hat da nichts Besseres vorzuweisen.

Umso unbegreiflicher ist es aber, dass diese Propaganda nach wie vor reißenden Absatz findet und sowohl von „engagierten linken Antideutschen“ als auch von xenophoben Fundamentalisten, die wahlweise das „christliche“ oder „jüdisch-christliche“ Abendland in Gefahr sehen, durch den Einsatz für die jeweils eigenen Zwecke undifferenziert weiter transportiert wird. All diese Menschen tun in der Tat so, als sei der Zionismus in seiner tatsächlichen Erscheinung keinerlei Gefahr und müsse deshalb um jeden Preis gegen Kritik verteidigt werden. – Das ist, vorsichtig formuliert, allerdings eine mehr als eigenwillige Interpretation der frei verfügbaren Informationen bezüglich der überschaubaren Geschichte dieser als Glaubenslehre getarnten Ideologie.

Es gibt jede Menge Informationen darüber, in welcher Weise diese Propaganda in der Vergangenheit auf das Weltgeschehen eingewirkt hat … aber bedeutend besser erkennt man den Sinn und Zweck zionistischer Manipulationen, wenn man sich den gegenwärtigen Aktivitäten zuwendet.

Außerordentlich aufschlussreich ist in dieser Hinsicht ein Artikel, den ich ebenfalls beim „bösen Wolf“ entdeckt habe (hier die Seite des Autors) – und bevor jetzt irgendjemand argumentiert, dass dieser Artikel natürlich eine typisch „islamistische“ Sichtweise repräsentiert und allein deswegen schon unglaubwürdig wäre, möchte ich empfehlen, die (leider komplett in Englisch) aufgestellten Behauptungen mittels eigener Recherchen auf die Probe zu stellen. Immer nur nach dem Motto zu verfahren, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, ist doch wohl eher der Feigheit vor einem vermeintlich übermächtigen (Meinungs-) Gegner  – oder aber der Bequemlichkeit einer an Anpassung und Mitläufertum gewöhnten Gesellschaft geschuldet.

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Schluss-Abschnitt

Zusammenfassende Schlussfolgerungen

Grundlegend habe ich meine Meinung zum Thema „Zionismus“ (diesen Begriff halte ich nach wie vor für die treffendste Bezeichnung für die herrschende Machtelite, zumal es nicht länger zur Debatte stehen kann, dass darunter eben keine ausschließlich jüdische Interessengemeinschaft zu verstehen ist!) auf dem Blog sehr umfassend dargelegt. Hier sollte also keine zusätzliche Erläuterung mehr vonnöten sein.

Aus diesem Grund beschränke ich mich auf die zentralen Fragen, die in diesem Artikel formuliert und auf die Tagesordnung gesetzt werden sollten …

1.) Was hat die bedingungslose Unterstützung einer zweifelsfrei faschistoiden Politik, wie sie von der „westlichen Wertegemeinschaft“ – und besonders offensichtlich vom „Staat Israel“ – betrieben wird, mit „Gedenkkultur“ und „Antifaschismus“ zu tun?

Und, nicht im Mindesten weniger bedeutsam:

2.) Warum kann exklusiv dem deutschen Volk nach wie vor bei Strafandrohung untersagt werden, sich objektiv und kritisch forschend mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen?

Wenn jetzt der eine oder die andere die Stirn runzeln und fragen sollte, was das eine mit dem anderen zu tun habe, dann sollte er oder sie nicht nur den vorliegenden, sondern auch die vorausgegangenen Artikel noch einmal lesen, anschließend die Realität des Weltgeschehens damit vergleichen und beide Fragen am Ende noch einmal an sich selbst richten.

Die beiden in Frageform gesetzten Punkte sind untrennbar miteinander verbunden, denn auch wenn es niemand hören und/oder verstehen will, das Drama der „modernen Weltgeschichte“ hat nun einmal nicht so sehr wie behauptet mit „der jüdischen“, sondern weit mehr mit der „deutschen Frage“ seinen Lauf zu nehmen begonnen. Mit jener Art von Fragen, die sich führende Köpfe in Großbritannien, Frankreich, Russland/später UdSSR und nicht zuletzt in den USA vor dem Hintergrund eines erstarkenden und nicht ausreichend an einer Mitgliedschaft im elitären Verbund der globalistischen Strippenzieher interessierten Deutschen Reiches stellten. Welche Antwort sie auf die konsequent nächste Frage fanden, wie man das störende Element ausschalten könne, kann man mit nicht an die offizielle Geschichtsschreibung geketteten Nachforschungen ziemlich problemlos herausfinden.

Das wäre dann der Ausgangspunkt für eine selbstbewusste und kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Geschichte der Weltkriege“ – und aus ihr heraus würden sich ebenso leicht alle anderen Fragen untersuchen lassen, die nach Meinung der „wahren herrschenden Klasse“ der Weltgemeinschaft nur durch die niedergeschrieben Geschichte beantwortet werden dürfen (nicht können!).

Beschreitet man diesen zweifelsohne beschwerlichen und steinigen Pfad, wird man am Ende auch kaum noch Schwierigkeiten damit haben, die aktuelle Situation im Nahen Osten und in anderen von den westlichen Pseudowerten heimgesuchten, vereinnahmten und letztendlich vergifteten Regionen der Welt korrekt zu interpretieren. – Natürlich weiß man, dass ein derart von allen Zwängen und Einschüchterungsversuchen unbehelligtes Denken in den „gewissen Kreisen“ nicht gerne gesehen und deshalb auch mit allen eigens dafür geschaffenen Mitteln bekämpft wird … aber indem man sich diesem Diktat der „Meinungsmacher und Weltenherrscher“ unterwirft, wird man zwar eventuell ein ruhigeres Leben führen, aber auch nur so lange, bis das System sich nur noch durch ultimative Gewaltanwendung gegen den selbst verursachten Zusammenbruch zu stemmen vermag.

Und wie in jedem Krieg wird dann nur die Masse der Feinde angegriffen und kein Unterschied mehr zwischen den aktiven „Widerständlern“ und den feige und tatenlos dabei stehenden „Zaungästen“ gemacht werden.

Nun denn, das ist sozusagen mein „Schlussplädoyer“ – es wird nicht allzu viele Menschen erreichen und noch viel weniger interessieren – und dennoch ist es bereits als sicher anzusehen, dass die beschriebenen Faktoren in absehbarer Zeit dazu führen müssen, dass alles so kommt, wie ich es in diesem Schlusswort in aller Kürze „prophezeit“ habe. Dafür kann ich mir am Ende dann zwar auch nichts kaufen, aber ich werde meiner Überzeugung entsprechend handeln und versuchen, mein Umfeld angemessen auf das unvermeidliche Ende der alten Geschichte vorzubereiten. Wenigstens die Nachahmung dieser Herangehensweise sollten Sie ernsthaft in Erwägung ziehen.

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Zum Abschluss möchte ich noch einmal einige Artikel empfehlen, die größtenteils schon älteren Datums, aber immer noch sehr wichtig sind. Wer sie noch nicht kennt, sollte sich die Zeit nehmen und sie lesen, denn dann wird er oder sie wenigstens nicht vollkommen unvorbereitet vom Zerplatzen des Traums von der ach so heilen, freiheitlich-demokratischen und zivilisierten westlichen Welt getroffen werden, wie es dem durchschnittlichen angepassten Realitätsverweigerer blüht.

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Raymond Deane – Sind jüdische Dissidenten in Deutschland unerwünscht?

Deutschland und die Juden – Rede von Benjamin H. Freedman, 1964

Die Privatisierung des Weltgeldsystems

Das FED-Kartell

Die Deutschen Ursachen für die weltweite Finanzkrise

Schock und Betrugstrauma (Clustervision)

Weitere Artikel finden Sie auf der Seite Informationen oder auf den angegebenen Projekt-Seiten.

5 Antworten

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  1. […] und voraussichtlich auch letzten Beitrag des experimentellen Blogprojekts Geschichte und Wahrheit vom gestrigen Donnerstag. – In Bezug auf den letzten Artikel möchte ich klarstellen, dass es bei realistischer […]

  2. […] letztes Wort zu Gedenkkultur, Antifaschismus, Israelkritik und Revisionismus findet sich hier => Klick (man kann sich aber auch die anderen Artikel mal anschauen, da sie zumindest eine alternative […]

  3. Petra Herzele said, on 26. April 2011 at 13:52

    Hallo Hans,
    es gibt mich noch und ich würde mich immer noch als Interessierte deiner Texte bezeichnen. Ich selbst habe mich aus persönlichen Gründen zurückgezogen und mich auf die Suche, nach mir selbst begeben. Allerdings wird es mir nie möglich sein, die Suche nach der Wahrheit aufzugeben. Aber vielleicht ist ein Teil davon, auch in mir zu finden. Das diese Welt absolut nicht in Ordnung ist, sollte eigentlich jedem auffallen. Wenn man sich auf verschiedenste Themen dieser Welt einläßt, dann wird man vielleicht feststellen, daß dem Menschen seit tausenden Jahren übelst mitgespielt wird. Die Menschheit ist mittlerweile dermaßen gesunken, dass man ihnen Abfall, als Lebensmittel verkauft. Und wenn dieser Dreck dann krank macht, ignoriert man die Zeichen des eigenen Körpers und schmeißt sich neuen Dreck ein, um die Symptome zu unterdrücken. Die Menschen können nichts dafür!!! Wer wissen will, wie man es schafft, dass des Menschen höchstes Gut „Arbeit“ heißt und nicht „Leben“; lese das Buch „Elf Attacken gegen die Arbeit“. Dort wird aufgezeigt, wie die Menschheit mit Gewalt und Manipulation in die bezahlte Arbeit getrieben wurde
    . http://www.krisis.org/wp-content/data/feierabend.pdf
    Dabei darf man nicht vergessen, dass die gleichen Menschen, hunderte Jahre zuvor durch Inquisition, Scheiterhaufen und Verfolgung ihrer Kultur und ihres eigenen Glaubens beraubt wurden. Diesmal kann ich miterleben, wie es zu dem Spruch „ich habe nichts davon gewusst“, nach der NS-Zeit gekommen ist. Sie wussten damals nichts und wissen es heute auch nicht. Die Menschheit irrt Sinn-, Ziel- und Planlos durch die Welt und hält sich an jedem Strohhalm fest, der sich ihnen bietet. Ist das wirklich Dummheit?

    Das geht jetzt alles am Thema vorbei, ich weiß, aber wollte mich mal wieder melden und meine derzeitige Gedankenwelt, sehr begrenzt mitzuteilen.

    Liebe und herzliche Grüße
    Petra

    • moltaweto said, on 27. April 2011 at 02:40

      Hallo Petra,

      freue mich sehr, mal wieder was von Dir zu hören.

      Wenn auch aus etwas anderen, aber ebenfalls mit den von Dir korrekt beschriebenen Zuständen verbundenen Gründen habe ich zurzeit ebenfalls einen „gewissen Rückzug“ angetreten. Ich denke zwar, dass ich „mich selbst weitestgehend gefunden“ und davon ausgehend auch meinen finalen Standpunkt im Chaos des ultimativen Irrsinns gewählt habe, aber gegen die berühmt-berüchtigten Windmühlenflügel anzuschreiben, gehört seit kurzem nicht mehr zu den Prioritäten meines Umgangs mit „meinem Bild von der Wahrheit“. – Man weiß ja hinlänglich, dass es eine „objektive Wahrheit“ ebenso wenig wie eine „objektive Realität“ gibt … aber ich denke nach wie vor, dass es eine Reihe von unbestreitbaren Fakten gibt, mit deren Hilfe man das Geschehen in der Welt – und zwar über die letzten 2 1/2 bis 3 Tausend Jahre – recht gut einzuschätzen vermag. Ich hatte da, wie Du Dich sicher erinnern kannst, schon immer eine sehr klare Position bezogen!

      Das Buch werde ich mir bei Gelegenheit sicher mal anschauen … im Gegenzug würde ich Dir gerne auch eine Informationsquelle anbieten, die Dir (wenigstens in einigen Belangen?) ein wenig bei Deiner Selbstfindung helfen könnte …

      http://www.deweles.de/intro.html

      … bis zu einem gewissen Grad findet man hier sogar eine recht gute Erklärung für mein nachhaltig gestörtes Verhältnis zu „Religion & Glauben“. Wenn man das liest (auch wenn man die explizit auf die Makroökonomie bezogenen Details weglässt), kann man zwar zu dem Schluss gelangen, dass Du mit Deiner Einschätzung bezüglich der eingeschränkten Verantwortlichkeit der Menschheit für das alles beherrschende Dilemma, in dem sie mitsamt ihrer Welt gefangen zu sein scheint, nicht ganz falsch liegen kannst. Auf der anderen Seite habe ich jedoch zu viele Menschen von „meiner Art“ kennengelernt und müsste dem dann zwangsläufig die Frage entgegenstellen, warum die Dauermanipulation bei vergleichsweise vielen Menschen anscheinend keine anhaltende Wirkung hervorzurufen vermochte? – Nun, ich schätze, das wird letztendlich jedes Individuum nur für sich selbst herausfinden können … wenigstens bis zum Ende des Weges, das sich für meine Begriffe immer deutlicher am Horizont abzuzeichnen beginnt.

      Falls Du Zeit und Lust dazu hast (ist aber eine Menge zu lesen!), könntest Du ja mal etwas aus der „Meckerecke von Adalbert Naumann“ lesen, das sich (nicht nur im weiteren Sinn) mit einem Teil des von Dir angesprochenen Temenkomplexes befasst …

      Klicke, um auf babylonische-verwirrung-komplett.pdf zuzugreifen

      Vielleicht trifft man sich bei Gelegenheit hier oder an anderer Stelle ja noch einmal, nachdem Du die oben verlinkte Seite einmal besucht und Dich mit der dort, aber auch in der PDF-Datei angebotenen These beschäftigt hast? Würde mich darüber ehrlich freuen!

      Bis dahin wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg und von Herzen alles erdenklich Gute für Dich und Deine Lieben.

      Herzliche Grüße retour
      Hans

  4. Petra Herzele said, on 30. April 2011 at 21:17

    Hallo Hans,

    habe begonnen mich mit den von dir angebotenen Seiten zu beschäftigen, da ich aber dazu neige, dies auch gründlich zu tun und zwischendrin auch immer bei anderen Themen hängenbleibe, kann es etwas dauern, bis ich es durch habe. Werde mich aber auf jeden Fall wieder melden, wenn ich es geschafft habe die Seiten durchzuarbeiten. Kann aber, wie gesagt, etwas dauern.

    Schönen Samstagabend

    Petra


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